Von der Praktikantin zur Standortleiterin

Wir gratulieren Alexandra Seidel in Ihrer neuen Position als Standortleiterin unserer zwei Standorte in Berlin. Als Werkstudentin hat sie vor knapp 5 Jahren bei uns angefangen. Wir waren neugierig, was sie in dieser Zeit für sich persönlich mitgenommen hat, welche spannenden Projekte sie begleiten durfte und was sich nun für sie ändert.

Du bist seit 2018 bei der GLX und hast als Praktikantin angefangen?

Genau. Während meines Studiums musste ich ein Pflichtpraktikum absolvieren und da bin ich durch Zufall auf die GLX in Freienbrink gestoßen. Ich habe Betriebswirtschaft studiert mit der Vertiefung Produktion und Logistik-Management und dadurch habe ich in dem Bereich ein Praktikum gesucht. Ich habe eine Initiativ-Bewerbung abgeschickt, in der Hoffnung erhört zu werden und das hat ganz gut geklappt.

Und wie lange warst du Praktikantin?

Ich war ein Semester als Praktikantin da und danach war ich Werkstudentin bis April 2019. Anschließend wurde mir direkt angeboten, doch da zu bleiben und in Berlin zu unterstützen im Bereich Qualitätsmanagement. Ich war erst noch Projektleiterin und habe dann aber relativ schnell die Position der stellvertretenden Standortleitung bekommen.

Was ändert sich jetzt für dich als Standortleiterin?

Als Erstes auf jeden Fall die Verantwortung. In meinem Verantwortungsbereich muss ich selber die Entscheidungen treffen, sicherlich mit Unterstützung noch eine Zeit lang, aber dennoch eigenverantwortlich und dann diese natürlich auch vor den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, aber auch vorm Kunden verteidigen und durchsetzen.

Inwiefern ändern sich deine Aufgaben?

Die Aufgabenbleiben relativ ähnlich. Ich darf ein bisschen was abgeben, also das Qualitätsmanagement, was ich aktuell noch für Berlin Brandenburg betreut habe, damit ich mich voll und ganz auf die Standortleitung konzentrieren kann.

Was genau sind deine Aufgaben?

Viele Personalthemen, die den Kollegen und Kolleginnen auf dem Herzen liegen. Ansonsten natürlich die direkte Arbeit mit dem Kunden. Auch die Kommunikation, die immer über die Standortleiter läuft. Da sind wir immer ganz eng in der Abstimmung mit dem Supply-Chain-Management vom Kunden. Auch die Betreuung neuer Projekte und das Erstellen von Angeboten zählt zu meinen Aufgaben.

Was meinst du macht Arbeit oder auch die Zusammenarbeit mit anderen Menschen erfolgreich?

Eine gute Kommunikation auf jeden Fall. Das stellen wir im Alltag ja häufig fest, wenn man nicht ausreichend kommuniziert, dass es dann häufig zu irgendwelchen Problemen kommt, die man hätte auch ganz leicht vermeiden können. Das man immer miteinander redet ist das Wichtigste.

Was schätzt du an deiner Arbeit? Du bist ja jetzt dann auch schon 4 1/2 Jahre hier.

Dass es abwechslungsreich ist. Ich mache nicht jeden Tag das Gleiche oder zumindest selten. An sich muss man sich jeden Tag neu auf die Mitarbeiter oder den Kundeneinstellen.

Dann generell die Arbeit mit den Menschen, mit denen man hier zu tun hat. Wir sind mit dem Kunden immer sehr eng in der Abstimmung. Das finde ich schön. Ansonsten die Arbeit mit den Kollegen und Kolleginnen und natürlich auch das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird, von den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, aber auch von der Regionalleitung oder der Geschäftsleitung.

Vor allem damals als Studentin, gerade frisch aus dem Studium gekommen, wo ich dachte ‚Um Gotteswillen, das kann ich doch nicht machen, ich bin ja gerade erst hier angekommen‘, wurde mir großes Vertrauen entgegengebracht. Gefühlt ging es auch schon relativschnell los mit der Ausschreibung für Oberkrämer, wo ich direkt voll mit reingeworfen wurde. Ich habe vorher noch nie so ein großes Projekt mitbetreut. Es war schön zu wissen, dass alle hinter mir standen, auch hinter dem, was ich gemacht habe. Das ist natürlich toll, dass man hier so eine Chance bekommt und dann so unterstützt wird.

Würdest du sagen, dass du dich dadurch auch persönlich weiterentwickelt hast?

Ich bin auf jeden Fall selbstbewusster geworden. Ich habe schnell gelernt, dass man hier ernstgenommen wird, wenn man etwas sagt und das auch wertgeschätzt wird. Das hat mir auch ganz viel geholfen, einfach offener mit meinen Ideen umzugehen und diese auch kundzutun.

Das ist auch Teil unserer Unternehmenskultur, neue Ideen zu fördern und den Raum zu geben, diese überhaupt entwickeln zu dürfen. Jetzt hattest du ja schon mehrere Projekte. Was war denn das spannendste Projekt, dass du bisher hattest?

Das spannendste Projekt war für mich Oberkrämer. Das Projekt ging über eineinhalb Jahre und ich war von der Ausschreibung bis zum Go-Live an dem Projekt beteiligt und habe ganz viel mitgeplant. Ich war bei jeder Baubesprechung dabei und konnte sehen, wie sich alles entwickelt hat, was davor auf dem Papier entstanden ist. Klar gab es viele anstrengende Phasen, wo wir hier bis spät abends gesessen haben, weil noch irgendwas abgegeben werden musste oder der Kunde Änderungswünsche hatte. Aber, das war das spannendste Projekt, was ich bisher begleiten durfte und es hat auch sehr viel Spaß gemacht, auch wenn es anstrengend war.

Ich glaube vor allem in solchen Phasen ist es wichtig, ein wirklich gutes Team um sich herum zu haben.

Ich wollte gerade sagen, dazu kommt, die Kollegen sind alle total nett und wir arbeiten auch gut zusammen. Da war es dann auch nicht schlimm, wenn man mal länger blieb, um noch eine Präsentation schnell fertigzumachen oder die Kalkulation noch mal zu überprüfen.

Eine abschließende Frage. Was gefällt dir besonders an der GLX? Warum bist du noch hier?

Tatsächlich, weil man hier, wenn man will, ganz weit kommen kann und auch das Vertrauen geschenkt bekommt, Projekte selbstständig zu begleiten und umzusetzen und seine eigenen Ideen einzubringen. Da stehen die Regionalleitung und auch die anderen Standortleiter immer hinter mir. Ich finde persönlich sehr schön, dass wahrgenommen wird, was man tut, man wertgeschätzt wird und vor allem auch gefordert wird weiterzumachen, mehr zu machen und Projekte umzusetzen.

Wir bedanken und für dieses tolle Interview mit unserer geschätzten Kollegin.