Wie der Einstieg in die Projektleitung in der Logistik gelingt

Der Weg zur Projektleitung in der Logistik: Vom Studium zur Verantwortung

Die Rolle der Projektleitung in der Logistik ist anspruchsvoll, vielseitig und bietet großes Entwicklungspotenzial – sowohl für Berufseinsteiger:innen als auch für erfahrene Fachkräfte. Für viele beginnt der Weg dorthin bereits im Studium, so auch für Katharina, die nach ihrem Abschluss gezielt eine Stelle in diesem Bereich suchte. Ihr Schlüsselerlebnis: Eine Exkursion zum GLX-Standort in Grünheide. „Der Einblick in die Projekte und die Arbeitsweise vor Ort weckten mein Interesse an dem Unternehmen und motivierten mich, auf die ausgeschriebene Stelle als Projektleiterin zu bewerben“, erzählt Katharina.

Was Katharina an der Rolle besonders schätzt, ist die Kombination aus Organisation und fachlichem Tiefgang. Projektleitung bei GLX bedeutet für sie nicht nur Planung und Struktur, sondern auch das Einarbeiten in logistische Prozesse und das gemeinsame Lösen komplexer Aufgaben. Wer eine Karriere in der Projektleitung in der Logistik anstrebt, sollte sich bewusst sein: Diese Position erfordert nicht nur Managementfähigkeiten, sondern auch die Bereitschaft, sich in Fachthemen einzuarbeiten und Verantwortung zu übernehmen – auch schon früh im Berufsleben.

Von der Theorie zur Praxis: Studienwahl und berufliche Weiterentwicklung im Projektmanagement

Die richtige Studienwahl kann maßgeblich zur Vorbereitung auf eine Karriere in der Projektleitung beitragen. Katharina entschied sich für ein betriebswirtschaftliches Studium mit Schwerpunkt auf Beschaffung, Logistik und Supply Chain Management. Schon während des Bachelorstudiums war für sie klar: Logistik bedeutet mehr als das Bewegen von Waren – sie ist ein Zusammenspiel aus Prozessen, Koordination und Effizienz. Um ihre Kenntnisse weiter zu vertiefen, absolvierte sie anschließend einen Master in Technical Management mit Schwerpunkt Logistik.

Besonders wertvoll war für sie die Kombination aus Studium und Praxiserfahrung. Als Werkstudentin bei den Berliner Verkehrsbetrieben konnte sie das theoretisch Erlernte direkt anwenden und erste Einblicke in Projektarbeit gewinnen. Diese Verbindung von akademischem Wissen und Praxiserfahrung half ihr, ein realistisches Bild vom Arbeitsalltag im Projektmanagement zu entwickeln. Für Studierende und Berufseinsteiger:innen empfiehlt es sich, sich bereits frühzeitig mit Projektmanagement-Tools, agilen Methoden und Kommunikation in interdisziplinären Teams auseinanderzusetzen. Neben dem fachlichen Know-how sind Soft Skills wie Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit und Entscheidungsfreude im Alltag besonders gefragt. Darüber hinaus können Weiterbildungen – z. B. im agilen Projektmanagement oder Lean Logistics – das eigene Profil schärfen. Sie signalisieren auch potenziellen Arbeitgeber:innen die Bereitschaft zur Weiterentwicklung.

Berufseinstieg mit Hürden: Was zählt, ist Durchhaltevermögen

Der Übergang vom Studium ins Berufsleben verläuft selten ohne Hürden – das musste auch Katharina erfahren. Ihr Berufseinstieg war mit Unsicherheiten und einigen Absagen verbunden. Rückblickend beschreibt sie diese Phase als besonders lehrreich: „Diese Zeit hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, an sich selbst zu glauben und dranzubleiben“ Heute sieht sie diese Erfahrung als wertvolle Lektion: Wer lernen will, Verantwortung zu übernehmen und in Führungsrollen hineinzuwachsen, braucht neben Fachkenntnissen auch Resilienz – also die Fähigkeit, mit Rückschlägen umzugehen und trotzdem den eigenen Weg weiterzugehen.

Faszination Projektleitung: Vielfalt, Teamführung und persönliche Stärken im Berufsalltag

Projektleitung in der Logistik ist ein Beruf mit vielen Facetten. Katharina schätzt besonders die Abwechslung, die sich durch verschiedene Projekte, neue Herausforderungen und wechselnde Ansprechpartner:innen ergibt. Jeder Tag bringt neue Einblicke – das macht die Arbeit spannend und bietet viele Lernchancen für Berufseinsteiger:innen mit Eigeninitiative.

Ihre größten Stärken in der Projektführung sieht sie in ihrer strukturierten Arbeitsweise und ihrer Fähigkeit, sich schnell in neue Themen einzuarbeiten. Beides sind Eigenschaften, die sie in der Projektarbeit gezielt einsetzen kann. Denn Projekte verlaufen selten linear – sie verlangen Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und eine klare Strukturierung von Aufgaben und Zielen. Neben methodischem Know-how ist für sie die Kommunikation im Team besonders wichtig. Ein Projekt steht und fällt mit der Zusammenarbeit aller Beteiligten – und mit der Offenheit, unterschiedliche Perspektiven einzubeziehen. Regelmäßiger Austausch, klare Absprachen und ein respektvoller Umgang helfen ihr dabei, gemeinsam mit dem Team gute Ergebnisse zu erzielen.

Ein Rat, den sie anderen mitgeben würde: Man muss nicht alles von Anfang an perfekt beherrschen – wichtiger ist es, neugierig zu bleiben, Fragen zu stellen und Schritt für Schritt Sicherheit zu gewinnen. Wer dabei offen auf andere zugeht, Verantwortung übernimmt und bereit ist, zu lernen, schafft eine gute Basis für den Einstieg in die Projektleitung.