Die Rolle des Betriebsmittelbeauftragten gewinnt in der modernen Lagerlogistik zunehmend an Bedeutung. Mit Mario Klein übernimmt ein erfahrener Kollege die Aufgabe, der nicht nur technisches Verständnis mitbringt, sondern auch menschlich bestens ins Team passt. Für ihn war der Schritt gut durchdacht: „Mich hat das Thema schon immer interessiert. Und die körperliche Entlastung ist ein zusätzlicher Vorteil“, erklärt er.
Als Betriebsmittelbeauftragter ist er verantwortlich für alle Arbeitsmittel – von Gabelstaplern über Verpackungseinheiten bis hin zu Hebegeräten.
Das Ziel besteht darin, regelmäßige Kontrollen durchzuführen und bei Bedarf schnell zu handeln, um Ausfälle zu vermeiden. In einem stark frequentierten Lager ist ein zuverlässiger Gerätepark entscheidend – nicht nur für reibungslose Abläufe, sondern auch für die Sicherheit und Effizienz der Mitarbeiter:innen.
Früher verlief die Kommunikation mit Reparaturfirmen ausschließlich per E-Mail – oft langsam, unpersönlich und wenig effektiv. Mit der Einführung der Rolle des Betriebsmittelbeauftragten hat sich dieser Prozess spürbar verbessert: „Jetzt telefoniere ich direkt mit den Dienstleistern oder spreche persönlich mit ihnen. Das ist viel effizienter und angenehmer“, erklärt Mario.
Der direkte Draht spart nicht nur Zeit, sondern stärkt auch das gegenseitige Vertrauen. Die Firmen wissen sofort, worum es geht, und können schneller reagieren. Besonders bei häufig genutzten Betriebsmitteln wie Gabelstaplern ist das ein echter Vorteil. Wird beispielsweise – wie so oft – die Tür eines Staplers beschädigt, zählt jede Minute.
Dank des persönlichen Kontakts lassen sich Reparaturen schneller einplanen und durchführen. In einer Branche, die zunehmend digitaler wird, zeigt sich: Persönliche Beziehungen bleiben ein Schlüsselfaktor für reibungslose Abläufe.
Neben dem direkten Draht zu den Dienstleistern setzt Mario auch auf digitale Unterstützung. Wird ein Gerät beschädigt, erfolgt die Meldung direkt im System – idealerweise mit einem Foto des Schadens. So erhalten externe Partner sofort ein klares Bild der Situation. „Sobald das Bild hochgeladen ist, dauert es nicht mehr lange, bis der Rückruf kommt“, so Mario.
Durch die digitale Erfassung ist nicht nur die Reaktionszeit kürzer, sondern auch die Nachverfolgung präzise: Welche Person hat zu welchem Zeitpunkt welchen Schaden gemeldet? Wann kommt der Techniker? Das System gibt allen Beteiligten einen transparenten Überblick – intern wie extern. Besonders bei Geräten, die im Dauerbetrieb sind, bringt das enorme Vorteile. Mario sorgt so für ein modernes Instandhaltungskonzept, das auf Klarheit, Verlässlichkeit und Tempo setzt – alles zentrale Werte in der heutigen Lagerlogistik.
Ein Beispiel aus dem Arbeitsalltag: Die Tür eines Gabelstaplers – täglich Dutzende Male geöffnet und geschlossen – ist besonders anfällig. „Mindestens einmal die Woche gibt es einen Schaden, sei es an der Tür eines Gabelstaplers oder an anderen Betriebsmitteln“, berichtet Mario. Früher dauerte es oft, bis der Defekt bemerkt, gemeldet und bearbeitet wurde. Heute läuft der Prozess wie am Schnürchen: Foto machen, im System hochladen und der Dienstleister wird automatisch benachrichtigt – Rückmeldung erfolgt meist noch am selben Tag. Diese Geschwindigkeit ist essenziell, denn die häufige Nutzung der Betriebsmittel lässt kaum Spielraum für Verzögerungen.
Die Wirkung von Marios Arbeit ist im ganzen Lager spürbar. Die Mitarbeiter:innen wissen: Schäden werden ernst genommen und zügig behoben. Auch wenn ein Gerät einmal ausfällt, gibt es keine Unsicherheit – stattdessen klare Informationen: Wer kümmert sich? Wann kommt der Monteur? Wie lange dauert es? Diese Transparenz schafft Struktur und Vertrauen – zwei Faktoren, die im Lageralltag enorm wichtig sind. Neue Kolleg:innen erleben, dass Prozesse funktionieren und dass jemand Verantwortung übernimmt.
Mario ist nicht nur ein technischer Ansprechpartner, sondern auch ein Bindeglied zwischen Teams, Technik und Dienstleistern. Mit seinem Gespür für Probleme und seinem offenen Kommunikationsstil ist er ein echter Gewinn für den Betrieb. Für ihn ist Betriebsmittelverwaltung keine Nebensache – sie ist ein aktiver Beitrag zum Unternehmenserfolg.